Am Freitag, 13. Dezember, 18:30 Uhr, gastiert der SC Preußen Münster bei Hertha BSC. Die Fahrt nach Berlin ist fanlagerübergreifend beliebt, bietet es sich doch an, ein Wochenende in der Hauptstadt zu verbringen.
Für die Münsteraner hat das Spiel aber noch einmal eine ganz andere Bedeutung. Schließlich ist es noch keine zwei Jahre her, dass die Preußen, ohne den genannten Gegnern zu nahe treten zu wollen, noch nach Rödinghausen oder Wiedenbrück gefahren sind.
Entsprechend groß ist die Vorfreude unter den Fans der Adlerträger. 7514 Tickets stehen im Gästebereich zur Verfügung. Darüber hinaus bietet sich auch über den Ticketshop der Hertha noch die Chance, sich einzudecken.
Und die Münsteraner haben sich nicht zweimal bitten lassen. "Nach 10 Minuten waren 2000 Tickets weg, nach 25 Minuten mehr als 3000 Tickets. Die 2573 "Stehplätze" sind ausverkauft", lässt der Klub aus Westfalen glückselig wissen. "Stehplätze", weil das gesamte Olympiastadion bestuhlt ist, in bestimmten Bereichen aber ausschließlich gestanden wird.
Zunächst müssen sich die Preußen aber am Samstag, 7. Dezember, 20:30 Uhr, im Abendspiel mit dem 1. FC Magdeburg auseinandersetzen. In Sachen sportlicher Herausforderung nimmt sich das nicht viel mit Hertha BSC. Beide Teams liegen zwei Plätze hinter den Aufstiegsrängen.
Gute Nachrichten gab es zuletzt auch für das Münsteraner Talent Leon Tasov. Der ehemalige U19-Spieler des SC Preußen Münster performte in der U23-Reserve des Zweitligisten mit zwölf Scorerpunkten - vier Tore, acht Vorlagen - in zwölf Spielen, stand zuletzt im Profikader des SCP im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf und wurde auch zur U21-Nationalmannschaft von Nordmazedonien eingeladen.
Dann folgte für den ehemaligen U19-Spieler des VfL Bochum der Lohn: in Form eines Profivertrags. Und wer weiß, vielleicht kommt er ja auch noch in der zweiten Liga zum Einsatz. Bisher wartet er noch auf sein Debüt im Unterhaus.